Muche

Mụche,

 

Georg, Maler, * Querfurt 8. 5. 1895, ✝ Lindau (Bodensee) 26. 3. 1987; ausgebildet in München und Berlin, 1919 an das Bauhaus berufen, wo er 1920-27 lehrte; 1939-58 leitete er eine Meisterklasse für Textilkunst an der Textilingenieurschule in Krefeld. Muche begann mit abstrakten Kompositionen; Ende der 20er-Jahre wandte er sich einem lyrisch-dekorativen Surrealismus mit pflanzlich-organischen Formen zu. Sein Werk umfasst neben Ölbildern auch Zeichnungen, Aquarelle, Fotografien und architektonische Entwürfe. Ab 1965 befasste er sich mit einer druckgrafischen Technik, der »Varioklischographie«.

 

Schrift: Blickpunkt. Sturm, Dada, Bauhaus, Gegenwart (1961).

 

Literatur:

 

G. M. Das druckgraph. Werk, bearb. v. P. H. Schiller u. a. (1971);

 M. Droste: G. M. Das künstler. Werk 1912-1927 (1980);

 

G. M., das maler. Werk 1928-1982, bearb. v. M. Droste, Ausst.-Kat. (1983);

 L. Busch: M. Dokumentation zum maler. Werk der Jahre 1915 bis 1920 (1984);

 

Der alte Maler. Briefe von G. M. 1945-1984, bearb. v. U. Ackermann (1992);

 

G. M. Sturm - Bauhaus - Spätwerk, Beitrr. v. U. Ackermann u. L. Steinfeld (1995).